The International Experience 2008 Germany - USA
  1-Oct-2008
 


Wir trafen uns um 5 Uhr morgens in Hameln am Bahnhof und waren alle sehr aufgeregt und zudem müde. Als der Zug kam, verabschiedeten wir uns alle von unseren Eltern. Ich bin mir leider nicht sicher, ob ein paar Tränen flossen - innerlich sicher! :)
Im Zug waren dann alle sehr aufgeregt und redeten darüber, was man denn alles so gepackt habe oder eben auch nicht ...  Als wir dann schließlich am Flughafen ankamen, bewegten wir uns schnell zur Gepäckaufgabe und gingen in den Warteraum. Nach einiger Zeit, in der Muffins gegessen, Janika zum Geburtstag gratuliert, Fotos geschossen und viel gelacht wurde, bekamen wir mit, dass unserer Flug eine gute halbe Stunde Verspätung haben wuerde und wir uns daher
am Münchener Flughafen etwas beeilen müssten. Was ja soweit noch kein Problem darstellt... dachten wir.
                        

Nach einem Flug, der “leichte Turbulenzen” hatte, uns aber extrem kurz und niemals wie eine ganze Stunde vorkam, landeten wir dann in München. Wir mussten uns ziemlich beeilen und eilten durch den ganzen Flughafen auf der Suche nach dem Gate H14, wobei einige Sachen sogar verloren gingen. Nach ein wenig Hektik gelangten wir dann doch alle sicher ins Flugzeug und alles schien ok. Jaaa “schien”... was nicht so bleiben sollte.

Der Flug gestaltete sich um einiges komfortabler als der erste, denn die Sitze hatten kleine Touchbildschirme in den Rückenlehnen. Man konnte Filme schauen und Musik hören oder auch schlafen. Wir verbrachten also die folgenden neun Stunden im Flugzeug und bekamen zweimal etwas zu essen. Ich persönlich war ziemlich fasziniert von den Bildschirmen, hatte jedoch irgendwann genug und beschloss, mit meinem MP3-Player Musik zu hören. Auf der Suche stellte ich dann fest, dass ich ihn verloren hatte. ( jetzt möchte ich um eine Schweigeminute für ihn bitten)

Nach gut acht Stunden wuchs langsam die Anspannung, die natürlich zu verstehen ist, denn wir würden New York sehen. Eine ruhige Landung später waren wir schließlich in New York am John F. Kennedy Flughafen angekommen, wo wir gleich in die USA einreisen würden. Auf dem Flug hatten Herr Schams und Annika schon gesagt bekommen, dass ihr Gepäck nicht mitgekommen wäre und dann später nachkommen würde. Sie waren natürlich sehr beunruhigt, genau wie wir anderen, weil wir nicht genau wussten, wie wir mit den Beamten reden sollten. Auch wurde viel ueber die strengen Einreisebestimmungen gesprochen.

Die Einreise an sich verlief realtiv reibungslos, aber gleich danach erfuhren wir, dass unser ganzes Gepäck nicht im Flugzeug war - aufgrund eines technischen Problems im Münchener Flughafen. Wir gingen also zum Lufthansabüro im New Yorker Flughafen, um dieses Problem zu klären. Dort angekommen stellten wir leider fest, dass sich eine längere Schlange vor dem Büro gebildet hatte. So mussten wir leider die nächsten zwei Stunden in dieser verbringen. Während dieser Zeit machte sich langsam der Ausdruck “Abenteuerurlaub” breit, was natürlich nur ein Spass war, denn die Stimmung war trotz dieser Enttäuschung immer noch sehr gut und auch nicht so leicht runter zu kriegen. Im Büro wurde uns schließlich gesagt, dass die Koffer morgen, also am zweiten Tag, in New York ankommen würden. Wir bekamen jeder 100$ zum Ausgeben, was unsere Laune erheblich steigerte; nunja eigentlich waren sie zum Klamotten für die Nacht kaufen, aber nicht jeder hielt sich daran, denn es war um einiges interessanter sich Sachen zu kaufen, von denen man länger etwas hat.

Nach diesem kleinen Schock mussten wir uns erstmal erholen und es war eine Fahrt per Shuttlebus zum Hostel geplant. Mit diesem starteten wir am JFK-Airport und fuhren über die Brooklyn Bridge direkt nach Manhatten. Im Bus wurden viele Fotos geschossen von der “Skyline”, die nicht die “richtige” war, wie wir später feststellten. Eine gute Stunde später kamen wir schließlich am "Westside Inn Hostel" an und wollten die Zimmer anschauen gehen. Aber es wäre ja kein Abenteuerurlaub, wenn nicht noch irgendetwas irgendwie schief gehen würde.

An der Rezeption wurde uns gesagt, dass wir die Zimmer nicht gebucht haetten und nur begrenzt Zimmer vorhanden seien. Zum Glueck hatten wir die Reservierungsbestaetigung in Haenden. Wir mussten aber ziemlich zusammenrücken und wurden auf verschiedene Etagen verteilt. Später stellte sich heraus, dass die Sache mit den Zimmern nur ein Irrtum war: Das Hostel hatte einfach unsere Buchung geloescht. Das Ganze schien unsere Stimmung trotzdem nicht zu trueben.

Zu all dem musste Heike auch noch feststellen, dass sie ihre Tasche im Bus liegen gelassen hat. Natuerlich wurden sofort rettende Telefonate gefuehrt, die jedoch nur mehr oder weniger zu den gewuenschten Personen durchkamen. Nach längerem Hin und Her bekam sie ihre Tasche dann doch noch wieder.

Schließlich belegten wir die Zimmer, welche uns erfreuten, weil sie so außerordentlich toll waren (Ironie). Alle waren mehr oder weniger erschöpft, aber wir wollten trotzdem umbedingt noch New York erkunden (es war bereits 20 Uhr Ortszeit; d.h. 2 Uhr morgens deutsche Zeit). Wir gingen aus dem Hostel in Richtung U-Bahn, mit der wir zum Time Square kamen. Wir wurden dann von den ganzen blinkenden, riesigen Bildschirmen an den um einiges größeren Gebäuden einfach überwältigt, während wir staunend die Straße entlang gingen auf dem Weg zum Hardrock-Cafe, in dem ein Teil von uns zu Abend essen wollte. 



Kurz danach stimmten wir darüber ab, ob wir noch am selben Abend das Empire State Building besuchen oder es auf später verschieben sollten. Die Stimmung war aber so extrem gut, dass einstimmig beschlossen wurde, es noch an diesem Abend zu besichtigen. Wir gingen also noch 8 Blocks weiter und mit jedem Schritt verschwand ein wenig mehr die Müdigkeit und die Spannung wuchs. Dort angekommen gingen wir dann in das Hochhaus rein, welches an diesem Abend grün angestrahlt wurde. Wir fuhren mit den Hochgeschwindigkeitsfahrstühlen die ersten 80 Stockwerke hinauf, denn die verbliebenen 6 Stockwerke ging es mit einem normalen Fahrstuhl weiter. Oben angekommen bot sich uns dann eine unglaubliche Aussicht über ein erleuchtetes Manhatten. 



Da wir sehr hoch ueber der Stadt waren, hatten zwar einige von uns leichte Probleme mit dieser Hoehe, aber auch sie waren fasziniert, denn dies ist ein Blick, den keiner von uns so schnell wieder vergessen wird. Eine gute halbe Stunde später fuhren wir dann wieder in das Hostel zurueck, wo es dann schließlich zum Ende eines sehr langen, aber auch sehr aufregenden und erinnerungswürdigen Tages kam.

 

 

We met at the train station in Hameln at 5.00 a.m. to get on the train to Hannover Airport. Everybody was very excited and our parents were very sad because they would not see us for 3 weeks. After we arrived at Hannover Airport, we went to the check-in counter to check our luggage. The first plane we took was not as comfortable as we thought but it was only for one hour. After this flight we went with another plane to New York and this plane was much more comfortable than the first one. When we arrived in New York we realized that our luggage had not been on the plane. We were told that it would come with a plane tomorrow night. Everybody was still happy because we were in Manhattan and this was a big dream of ours. We went by a bus to our hostel were we had a little problem with our rooms but it was fixed pretty fast and we went to Time Square to explore the city this evening. We ate at the Hard Rock Cafe and decided to go to the Empire State Building because everybody was so excited to see Manhattan at night. On the Empire State Building were a lot of pictures taken and all of us enjoyed the view. After this we went back to the hostel and fell asleep after a very, very long day.


 

 

Autor: Vincent



 
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